Die 118. Deutschen Meisterschaften in Berlin sind nun wieder Vergangenheit. Neben spannenden Wettkämpfen mit atemberaubenden Schlussspurts gab es ein super Rahmenprogramm. Dieses wurde von insgesamt ca.30 jugendlichen (und jugendlich akzeptierten) Helfern aus dem gesamten Bundesgebiet organisiert, angeleitet durch die super genialen Mike und Mathias („M&M“aus dem Ausschuss für Gesellschaft und Kultur der dsv-jugend). Die brandenburger Schwimmjugend wurde vertreten durch: Maren Seeliger (Eberswalder SV), Janine Gärtner (ESV Forst), Anja Müller, Mario Römmert (beide KSC Strausberg), Enrico Trost und Marco (beide PSV Cottbus).
Bereits Ende April trafen wir uns zum Seminar in Berlin, um das Programm zu planen und organisatorische Vorbereitungen zu treffen.
Am 19. Juni versammelte sich dann die Helferdelegation in der Schwimmhalle „Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark“ (SSE) an der Landsberger Allee in Berlin. Ein großer Umzugs-Lkw wartete dort auf uns, um ausgeladen zu werden. Denn schließlich mussten ein Chillout-Lounge, ein Internet-Kaffee, ein Bastelstand mit 2 Tischkicker (es war ja schließlich noch parallel die Fußball-WM...), Verkaufsstände und eine riesige Kaffeekochküche für unseren beliebten BoB (Becher ohne Boden) aus dem Nichts heraus aus dem Boden gestampft werden. Den ganzen Tag brauchten wir, um alles aufzubauen und einzurichten, denn die Woche sollte ja noch lang und arbeitsreich werden.
Der Becher ohne Boden (= eine DM-Tasse mit unendlichem Fassungsvermögen für Kaffee oder Tee während der DM), ging weg wie warme Semmeln. Teilweise kamen die Kaffeekocher nicht mehr hinterher, so stark war der Bedarf nach Kaffee bei Trainern und Besuchern. Auch Speedster, das Maskottchen der dsv-jugend, watschelte durch die Schwimmhalle (eine Heldentat für denjenigen, der bei den Temperaturen im Schaumstoffkostüm steckte). Die Sportler, Betreuer und Besucher konnten sich zwischen den Wettkämpfen in der Lounge ausruhen, gemütlich plaudern oder nebenan im Internetkaffee die Ergebnisse aus dem Internet ansehen.
Trotz der vielen Aufgaben kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Unfreiwillige, kalte Duschen inklusive=) An einigen Tagen durften wir auch mal in der Schwimmhalle baden und springen gehen. Dabei testeten wir, wie viel Wasser in eine normal Badekappe passt. Unser Test ergab: mindestens 100 Liter (ja, da passt viel rein...)
Die Woche verging rasch und niemand konnte sich über Langeweile beklagen, denn es gab genug zu tun. Nach den Finals am Sonntag Vormittag wurde der Lkw wieder schnell beladen (bloß gut, haben wir doch so viele Sachen, T-Shirts und andere dsv-jugend-Artikel, verkaufen können, die wir nun nicht wieder einladen mussten), denn viele hatten noch eine lange Heimreise vor sich und am nächsten Tag (Montag) stand für die meisten wieder Unterricht auf dem Plan (zeitig aufstehen..... :-(, obwohl noch mindestens 2 Mützen Schlaf fehlten).
Die nächste dsv-jugend-Aktion steht bestimmt bald wieder auf dem Plan und hoffentlich wieder mit zahlreicher Unterstützung aus Brandenburg.
Riesen Dank an Anja für die tolle Unterkunft (inklusive netten(?!) Wellensittich-Weckkommando :-) ) und das allmorgendliche Radrennen zur Schwimmhalle.
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Marco Thiel
