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24. Januar 2008

Das 7. Skilager der Brandenburgischen Schwimmjugend

Am Treffpunkt Berlin Hauptbahnhof fanden sich am 4.Januar 39 aufgeregte Teilnehmer aus ganz Brandenburg ein und hatten schon auf der langen Fahrt die erste Möglichkeit einige ihrer Mitfahrer näher kennenzulernen.
Und wie sagt man so schön, wenn Engel reisen…nicht anders lässt sich der Umstand erklären, dass mit unserer Ankunft Frau Holle die Kissen kräftig schüttelte und das mit solch einer Ausdauer, dass wir uns für die restliche Woche keine Gedanken mehr machen mussten.
Und wo wir noch am Vorabend in teilweise fremde Gesichter blickte, war spätestens nach der großartigen alle vereinende Schneeballschlacht klar, wie gruppendynamisch die weitere Woche verlaufen würde und das man mit Sicherheit im Handumdrehen jede Menge neue Freunde finden würde. Dieser prophezeite Zusammenhalt zeigt sich schon am nächsten Tag auf der Piste, wo sich die Fortgeschrittenen jeweils einem Anfänger annahmen und jeder sein Bestes gab zur Bewältigung der ersten Abfahrt. Bei den meisten Anfängern war direkt eine Art „Naturtalent“ zu erkennen und die Harmonie zwischen Material und Fahrer stimmte einfach. Ausnahmen bestätigen die Regel!

Leider muss man sagen, dass die Umgebung nicht ausreichend „Rennstrecke“ für den allseits beliebten „Porutsch-Kontest“ gab. Außer man hatte Lust auf Pferdeäpfel;)
In diesem Zusammenhang finden nun auch andere traditionelle Highlights ihre Erwähnung. Denn bei der bereits erwähnten Schneeballschlacht war natürlich noch lange nicht Schluss. Das Schokoladenessen war zum Beispiel wie immer eine Sehenswürdigkeit oberster Güte. Und wer schon dachte/hoffte das die „Nacktfahrt“ in diesem Jahr ausfallen würde, wurde eines besseren belehrt, als eine nicht unerhebliche Gruppe, nur spärlich bekleideter Snowboarder und Skifahrer am letzten Tag die Piste unsicher machten. Und selbst anfänglich skeptische Teilnehmer ließen sich dazu hinreißen, gewisse Hüllen fallen zu lassen.
Die Profis in der Truppe gaben sich aber keineswegs nur mit der roten oder blauen Piste zufrieden, man fand sie häufig auf der schwarzen Piste oder gar abseits davon. Und wer ganz genau hinsah wurde auch in einer der gemütlichen Bauden fündig, Ganz nach der Devise: Eine Abfahrt eine Pause! Oder so ähnlich? Und wo wir gerade von hervorragenden Pisten und nicht zu bremsenden Sportlern sprechen, kann ruhig auch betont werden, dass es in diesem Jahr trotz rasanter Abfahrten und wilder Stunts keine größeren Verletzungen gab. Und für kleine Weh-Wehchen hatten wir ja wie in jedem Jahr unser eigenes Fachpersonal importiert.
Das abendliche Programm war, wie man es auch nicht anders gewohnt ist, besonders vielseitig. Die bandbreite werde ich kurz einmal mit Hilfe der bloßen Aufzählung deutlich machen: Pokern, Twister, Playstation, Uno, Flaschendrehen, Kegeln, Tischtennis, Kickern, Nacht in Palermo und vieles mehr…
Der Besuch in der Schwimmhalle erfährt trotz der Tatsache, dass es sich dabei um eine abendliche Veranstaltung handelt, eine besondere Erwähnung. Zwar mussten wir in diesem Jahr auf „phänomenale“ Wasserrutschen verzichten, aber das hielt uns in keinem Fall davon ab jede Menge Spaß zu haben. Und so liefen wir zu Höchstformen im Wasserwrestling, Hebefiguren machen und Pyramide bauen auf.
Abgesehen davon, dass durch unschlagbare Mundpropaganda und intensive Bemühungen ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt wurde, muss auch auf die Teilnahme unseres Präsidenten an der Skiwoche hingewiesen werden. Und am Ende der Woche unterstrich dieser, dass Prädikat “Skiwoche für jede Generation“ begeistert.
Leider nimmt auch der großartigste Event irgendwann ein Ende und so war es dann auch mit unserem Skilager, nach tollen 7 Tagen. Und wenn es zuvor nicht schon deutlich geworden wäre, spätestens auf der niemalsendenen Rückfahrt, wurde dann endgültig die Veränderung sichtbar, die solch eine fantastische Woche mit sich bringt, denn kaum jemand saß noch neben dem Partner der Hinfahrt.
Das Fazit meinerseits und ich hoffe damit der Meinung von Euch allen zu entsprechen:
„Nie wieder darf das Skilager ohne mich statt finden!“

Nun scheint als wäre alles gesagt, doch weit gefehlt!! Das wichtigste fehlt nämlich noch, denn ohne „Schnucki“ hätte dieses traumhafte Ereignis nicht stattfinden können, deshalb geht unser aller dank für sein Engagement.

Einige schöne Sätze die man vielleicht noch unterbringen könnte: Die Teilnehmer bewiesen was wir schon in den letzten Jahren erleben durften, Zusammengehörigkeit, Teamgeist und Harmonie

Sportlich kamen alle egal ob Skifahrer, Snowboarder oder Anfänger voll auf ihre Kosten und mit ihrer ungebrochenen Energie an die abendlichen Aktivitäten
Die Mittagspause im Liegestuhl in der Sonne
Wieder einmal vollzählig und pünktlich im Bus ….lange Übungsphase
Die Einschränkung der Mix-Teams beim Kickerturnier machte das bessere Kennenlernen möglich und regte zu einem Single-Daring-Klebezettel-Dings-Bums an.
Der heutige Tag stand im Zeichen der „Superlative“ mit dem höchsten Berg (Plose 2465 Meter), der längsten Abfahrt von 9 Kilometern und der geilsten Abfahrt die wir in diesen tagen gesehen hatten

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Natalie Brzezinski